Deutschland im Juni 2010 – was für ein Idyll. Nachmittags standen sich in Südafrika die Mannschaften von Serbien und Ghana gegenüber (0:1, gut für „uns“), heute abend spielt die deutsche Nationalmannschaft gegen Australien und wir alle waren und sind dabei. „Der Fußball ist eine der wichtigsten Aktivitäten, die Menschen zusammenzubringen,“ sagt Nelson Mandela und wir nehmen ihn beim Wort. Nachmittags gehen wir mit Kind und Kegel zum Public Viewing ins evangelische Gemeindezentrum und führen in der Halbzeit ein gutes Gespräch. Abends zieht der Herr der Familie dann ein paar Häuser weiter, lässt die Vuvuzela blasenden Kinder hinter sich und sucht das Bordell seines Vertrauens auf, um – nein, natürlich nicht dazu – sondern, um sich dort das Deutschland-Spiel anzusehen.
Falls der Public Viewende Bordellbesucher doch noch andere Pläne mit seiner Stippvisite verbindet, muss er sich gut überlegen, wie er sich seine Zeit einteilt. Halbzeitpause vielleicht. Denn nach dem Spiel ist nämlich des Verweilens nicht mehr. Wenn das knackige 1:1 gegen Australien in Sack und Tüten ist, heißt es: Nix wie rein ins Auto und ab geht der Autokorso. Bitte beachten: Mehrmaliges Hin- und Herfahren, unmotivertes Hupen und zu geringer Sicherheitsabstand sind verboten. Auch Schals und Fahnen sollte man gemäß Straßenverkehrsordnung nicht aus dem Fenster hängen. Und nach 23 Uhr ist – zumindest bei uns im Rheinhessischen – dann sowieso Schicht. Ausgehupt und Getrötet. Deutschland, einig Land von Hedonisten.
Ich mach mich jetzt auch auf den Weg. Zum Weinfest, inklusive Public Viewing. Hier in unserem kleinen rheinhessischen Ort. Die Stimmung dort stelle ich mir ungefähr so vor:
PS: Und meine Vuvuzela nehm ich mit. Jawohl. Wer weiß? Vielleicht ist sie morgen gemäß Unsere-WM-muss-trötfrei-bleiben-Eilverordnung schon verboten. Tröööt :-)
Falls der Public Viewende Bordellbesucher doch noch andere Pläne mit seiner Stippvisite verbindet, muss er sich gut überlegen, wie er sich seine Zeit einteilt. Halbzeitpause vielleicht. Denn nach dem Spiel ist nämlich des Verweilens nicht mehr. Wenn das knackige 1:1 gegen Australien in Sack und Tüten ist, heißt es: Nix wie rein ins Auto und ab geht der Autokorso. Bitte beachten: Mehrmaliges Hin- und Herfahren, unmotivertes Hupen und zu geringer Sicherheitsabstand sind verboten. Auch Schals und Fahnen sollte man gemäß Straßenverkehrsordnung nicht aus dem Fenster hängen. Und nach 23 Uhr ist – zumindest bei uns im Rheinhessischen – dann sowieso Schicht. Ausgehupt und Getrötet. Deutschland, einig Land von Hedonisten.
Ich mach mich jetzt auch auf den Weg. Zum Weinfest, inklusive Public Viewing. Hier in unserem kleinen rheinhessischen Ort. Die Stimmung dort stelle ich mir ungefähr so vor:
PS: Und meine Vuvuzela nehm ich mit. Jawohl. Wer weiß? Vielleicht ist sie morgen gemäß Unsere-WM-muss-trötfrei-bleiben-Eilverordnung schon verboten. Tröööt :-)
Nach 14.Tagen mal einen kurzen Gruss-an Dich Kerstin.
AntwortenLöschenDer Geräuschpegel ist schon enorm und nervig,trotz alledem habe ich auch eine geschenkt bekommen und nach jedem tor unserer Mannschaft-getrööööööötet.
Da sieht man dann,wie gut die Lunge noch in Schuss ist-trotz der Raucherei.
Viel Spass,weiterhin euch allen hier mit der WM.
Danke für deine Berichte-wie immer lesenswert-Kerstin.
SLG
(B).
Tauche wieder ab,aber ich lese schon noch mit und die Auszeit-tut uns gut.
Ach wie nett, dass du dich mal meldest. Freu mich über dein Lebenszeichen - genieß die Auszeit und lass es dir gut gehen! lgk (tröt)
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