Direkt zum Hauptbereich

15 (von 34)

Zwei Wochen ist es her, dass die Eintracht mit Ach und Krach, aber am Ende doch – yep! - in Aue gewonnen hat. Vor dreieinhalb Wochen war das letzte Spiel im Waldstadion und mir kommt es vor, als sei das alles schon Monate her. Nebel wallt übers Land, Weihnachten steht fast schon wieder vor der Tür. Kaum zu glauben. Viel ist passiert in den letzten beiden Wochen. In der Welt, bei der Eintracht. Aufgewühlt. Abgehakt. Komplett. Zumindest manchmal. Bei einigen. Bei anderen: mal mehr, mal weniger. In Position gebracht. Diskutiert. Kritisiert. Gewarnt. Gelobt. Je mehr geschrieben und geschwätzt wird, desto ferner scheint das zu rücken, um was es eigentlich geht. Morgen dann also endlich wieder Fußball, einfach nur Fußball. Hoffentlich. Sicher kann man sich in diesen Tagen ja nicht sein.

St. Pauli (heute) und (!) Paderborn (gestern) haben bereits 3 Punkte vorgelegt; Düsseldorf zeigt erstmals eine klitzekleine Schwäche und holt  nur einen Punkt. Armin Veh, der – sorry, lieber Charly Körbel – zum  Glück kein bisschen an Jogi Löw und noch viel weniger an Jupp Heynckes erinnert, warnt und  findet es respektlos, wenn man einen Gegner unterschätzt. Damit hat er recht. Trotzdem sollten wir davon ausgehen können, dass die Eintracht morgen gegen Aachen als klarer Favorit ins Spiel und am Ende - trotz ausgeklügelter Friedhelm-Taktik – auch als Sieger vom Platz geht. Das letzte Spiel gegen Aachen im Waldstadion war ein vollkommen abgedrehtes, durchgeknalltes Pokalspiel im Spätsommer 2009. 1:0. 2:0. 3:0. 3:1. 4:1.5:1. 5:2.5:3. 5:4. Hilfe. 5:4. Elfmeter. 6:4. Mein Blog-Eintrag damals sah so aus:


Ganz so muss es morgen nicht abgehen- aber so ein Hauch von Mind-Blowing – hey, ihr Jungs in rotundschwarz – das könnte ich grade ganz gut gebrauchen.

Ein bisschen Rästeln zum Einstimmen?

Einfach die folgenden zehn Fragen beantworten. Die Buchstaben hinter den richtigen Antworten ergeben – hintereinander gereiht - ein Lösungswort. Wer nicht alle Fragen beantworten kann (könnte ja sein ,-) – Lösungshinweise (und auch sonst noch allerlei) gibt es im Vorbericht zum Spiel im Eintracht-Forum.

1) Alemannia Aachen ist ein Dauerbrenner in der Zweiten Liga. Wieviele Zweitliga-Spiele haben die Aachener bereits absolviert und auf dem wievielten Platz der ewigen Zweitligatabelle stehen sie damit?

500 und Platz 3 (F)
1000 und Platz 1 (J)
750 und Platz 2 (K)

2) Willi Landgraf, Aachener Kultfußballer, ist mit 508 Spielen der Zweitliga-Rekordspieler. Er hat nie in der ersten Liga gespielt - mit dem Aufstieg der Aachener in der Saison 2005/06 beendete er seine Profi-Karriere. Was macht Willi Landgraf heute?

Er hat ein Zeitungskiosk. (A)
Er spielt Fußball beim FC Bottrop. (U)
Er arbeitet als Pförtner beim Westdeutschen Rundfunk (I)

3) Ihren Spitznamen verdanken die Aachener ihren gelbschwarzen Vereinsfarben. Wie werden die Alemannia -Spieler genannt?

Blinde (K)
Printen-Bienen (L)
Kartoffelkäfer (P)

4) Der ehemalige DFB-Chef Egidius Braun steht in einem besonderen Verhältnis zu Alemannia Aachen. Welches?

Das von ihm gegründete Unternehmen „Kartoffel-Braun“ ist der offizielle Caterer des Vereins. (H)
Er ist Alemannia-Fan. (P)
Er ist der Onkel von Willi Landgraf. (M)

5) Als Obelix zu den Belgiern kommt, wundert er sich. "Asterix, Troubadix, Grautvornix - muhahaha - die heißen hier ja alle auf -af." Auch die Aachener haben merkwürdige Namen und Gebräuche. Mundartlich heißen sie Öcher und ihr Erkennungszeichen  untereinander ist der Klenkes. Klenkes? Was ist das?

Die spezielle Aachener Variante von „Give me 5“ (F)
Ein schwarzer Hut mit einer gelben Krempe  (M)
Der nach oben gereckte kleine Finger der rechten Hand (D)

6) Wie heißt das Stadion der Aachener?

Tivoli (E)
Karlsgrund (A)
Printen-Park (U)

7) Sage und schreibe 9 Punkte haben die Aachener aus 14 Spielen geholt und dabei 8 Tore erzielt. Seit 6 Spielen ist Friedhelm Funkel im Amt. Wie viele dieser Punkte und Tore gehen auf sein Konto?

5 Punkte, 6 Tore (R)
7 Punkte, 3 Tore (U)
2 Punkte, 0 Tore (I)

8) In der Saison 2006/07 ist Alemannia Aachen in die erste Bundesliga aufgestiegen, in der sie vor vielen Jahren schon einmal gespielt hatten. Wie viele Jahre Erste-Liga-Abstinenz lagen dazwischen?

25 (U)
30 (L)
35 (W)

9) Beim letzten Punktspiel der Eintracht gegen die Aachener war Friedhelm Funkel noch Trainer in Frankfurt. Das Spiel fand am 32. Spieltag statt und endete 4:0. Die Eintracht sicherte damit den Klassenerhalt, Aachen verblieb auf dem Abstiegsplatz. Wer erzielte in diesem Spiel zwei Tore?

Benjamin Huggel (Ä)
Alex Meier (Ü)
Benni Köhler (Ö)
Es gab vier verschiedene Torschützen (A)

10) Welcher Spieler aus dem aktuellen Eintracht-Kader spielte von 2006 bis 2009 für Alemannia Aachen?

Mo Idrissou (M)
Matthias Lehmann (L)
Constant Djakpa (F)
Rob Friend (R)

Das Lösungswort besteht aus drei Wörtern. Es handelt sich um ein Tier, das von Fußball keine Ahnung hat und in enger Beziehung zu Alemannia Aachen steht:

 _ _ _ _, _ _ _  _ _ _

Alles klar? Dann kann es ja losgehen: Occupy Tabellenspitze. Ungeschlagen bleiben bis zur Winterpause!

Sieg. Und sonst gar nix.

Lösungen Überprüfen?
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die nächste Strophe vom alten Reisbrei

Am Samstagabend höre ich im ZDF Sportstudio die Vorankündigung für das Spiel am Sonntag im Waldstadion. „Hannover kann morgen auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen“, verkündet Katrin Müller-Hohenstein. Tatsächlich? Was Sie nicht sagen. Und die Eintracht? Hey – hallo, das ist unser Heimspiel, und wir werden es gewinnen, weil nämlich dann wir es sein werden, die zu Hannover und zur Spitzengruppe aufschließen. Capisce? Und tatsächlich. So machen wir es. Impressionen vom Spiel: Patrick Ochs, der in der ersten halben Stunde auf der rechten Seite herum mannövert als habe er tatsächlich vor, was er vorher verkündet hatte: Sich festbeißen – und von dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen ist. Halil Altintop, der (auch in seinem eigenen Sinn) zur Halbzeit hätte ausgewechselt werden müssen, und von seinem Trainer, der voll hinter ihm steht, eine viertel Stunde vor dem Ende zum Abschuss freigegeben und – sichtlich um Fassung bemüht – regelrecht vom Platz gepfiffen wird. (Ja, ja.

Kleines Fußball-ABC - Heute "U" wie "Unterschiedsspieler"

Unterschiedsspieler, der (pl. (selten die); fußballneudeutsch für einen Spieler, der – wie der Name schon sagt – den Unterschied machen und ein Spiel entscheiden kann. Bsp .    → Rebic, Ante (Eintracht Frankfurt) , der in der ersten Runde des DFB-Pokals 2019/20 “ den aufmüpfigen Drittligisten Waldhof Mannheim quasi alleine in die Knie zwang. “ In der Regel ist der → Unterschiedsspieler ein Offensivspieler, aber auch Defensivspieler „mit einer starken Technik und einem guten Gespür für Räume imOffensivspiel“  können Unterschiedsspieler sein  -   Bsp.   → Baumgartner, Christoph TSG Hoffenhei m) , → Kimmich, Joshua (FC Bayern München) oder  →Kostic, Filip (Eintracht Frankfurt), der für seinen Trainer →Adi Hütter derzeit „der absoluteUnterschiedsspieler“ ist. Auch Torhüter  können den Unterschied machen ( Bsp. Neuer, Manuel, FC Bayern München ), was als Beleg dafür gelten kann, dass auch Spieler, die nicht der Mannschaft von →Eintracht Frankfurt angehören, →Unterschiedsspieler sein kö

Hans-Dieter "Fips" Wacker - ein Fußballerleben

Es ist ein paar Monate her, dass ich für diesen Blog im „Kleinen Fußball-ABC“ einen eher satirisch gefärbten Beitrag zum Thema  Nachwuchstalente verfasst habe. Es war Kid Klappergass, der das Thema in einem Kommentar in ernsthaftere Bahnen führte: Es gebe nicht viele große Eintracht-Talente, denen er nachtrauere, aber eines davon sei ganz gewiss Fips Wacker. Fips Wacker? Diesen Namen hatte ich noch nie gehört und machte mich auf die Suche nach ein paar Informationen. Es war nicht viel, was ich im Netz aufstöbern konnte – aber was ich fand, machte mich neugierig. Die „Spur“ führte zum Heimatverein von Fips Wacker, der SKV Büttelborn und wie es der Zufall so will: Einige Wochen später sollte in Büttelborn ein Spiel der Alten Herren – der  Old Boys   gegen die Eintracht-Traditionsmannschaft ausgetragen werden. Wenn für Hans-Dieter Wacker alles so gelaufen wäre, wie es hätte laufen können, hätte er in diesem Spiel vielleicht eine Halbzeit lang für die Eintracht und eine für den SKV auf de