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Es werden Posts vom Mai, 2012 angezeigt.

Heute am Römer

Jetzt isses aber wirklich mal genug! Manche Leute wollen und wollen  mit dem Feiern einfach nicht mehr aufhören.

Neues vom Kid aus der Klappergass

Es ist jetzt gut ein halbes Jahr her, dass „The Diva and the Kid“, einer der beliebtesten und – neben Beves Welt  und Blog G  – wohl der bekanntesten Eintracht-Blogs sich aus dem Netz verabschiedet hat. Schon seit August 2010 hatte der Kid in der Klappgass daran gearbeitet, „das ‚ich muss‘ durch ‚ich mag“‘ und ‚ich will‘“ zu ersetzen, am 6. November 2011 hat er dann einen - letztlich  lange gereiften - Entschluss von einem Tag auf den anderen umgesetzt und die Klappergass verlassen. Alles richtig gemacht. Eine große Erleichterung -  findet Kid heute und sieht sich täglich mehr in seinem Entschluss bestätigt. So sehr ich mich (und sicher nicht allein) für und mit Kid  freue, so sehr bedaure ich doch auch die Lücke, die durch das Fehlen der Klappergass entstanden ist, und die sich so schnell nicht wieder schließen wird. Für alle, die auf Klappergass-Lektüre nicht verzichten möchten, gibt es jetzt eine gute Nachricht, eigentlich gleich mehrere. Die erste: Kid is back, war eigentlic

Blog, jupphei!

Es sind merkwürdige Tage und Zeiten, in denen wir alle permanent für oder gegen etwas sind und unseren Gefühlen oder Ängsten Ausdruck verleihen, indem wir entweder Plätze oder Städte stürmen oder besetzen. Ob überschwängliche Freude oder Zorn – die Ausdrucksformen ähneln sich sehr. Platz da, fürn Mazda. Man kann in diesen Tagen auch viel lernen. Z.B. habe ich gesprächsweise neulich erfahren, dass es so genannte „Blockade-Trainer“ gibt, mit denen man – bevor man Schienen, Plätze, Städte besetzt – übt, wie man sich denn richtig verhält in kritischen Situationen – was tun, wenn man Panik bekommt? wie sich verhalten, wenn die Polizei angreift? was tun, wenn geräumt wird, und man sich wegtragen lässt? Das weiß ich seit gestern auch ohne Training: Spagettitechnik. Alle Spannung aus dem Körper nehmen, dann wird das Wegtragen schwieriger und „bindet jedesmal drei Polizisten“ . O selige Zeiten, in denen wir nicht lustig und gut vorbereitet, sondern einfach nur zornig demonstriert und uns i

Rostock 1992? Das ist eine Müd. - Meer-Puzzlesteine von einem Abend im Eintracht-Museum

Soll ich oder soll ich nicht? Bin sicher, dass nicht nur ich mir diese Frage gestellt habe. Selbst am Donnerstagnachmittag war ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich mir den Aleschia-Abend im Eintracht-Museum tatsächlich antun sollte. Entschloss mich, meine Entscheidung davon abhängig zu machen, ob Nicole, mit der ich mich schon eine ganze Weile vergeblich versuche zu treffen, kommen würde. Nachmittags die Mail: Bei mir alles klar. Ich bin da. Damit waren die Würfel gefallen – ich bin auch da. Und so fuhr ich los. Der kleinere Vorraum im Museum war gut gefüllt, überwiegend nicht mehr ganz junge Gäste. Hallo hier, hallo da. Endlich die längst überfällige Aufstiegsumarmung mit Nicole. Und dann geht es auch schon los. Matthias Thoma begrüßt die Gäste. Ein bisschen Vorgeplänkel.Trauma hier, Trauma dort. Alfons Berg und der Spatz von Konz. All die Versatzstücke, die sich inzwischen fast schon verselbstständigt und sich abgelöst haben von diesem schrecklichen Tag und bei denen wir – w

Spieler der Stunde: Sebastian Rode (heute als T.C. Boyle Special, außerdem mit viel Qualm und lustigen Bildern)

Der Schriftsteller T.C. Boyle ist derzeit auf vielumjubelterDeutschlandtour . In meinem heutigen Eintrag zum Spieler der Stunde orientiere ich mich daran, wie er laut eigenem Bekunden den Ablauf seiner Leseabende gestaltet:  Es wird eine kleine Lesung geben (hier: einen kleinen Text, ein paar Bilder), eine kleine Diskussion (das hängt dann von euch ab) und ich werde einen Witz erzählen. Hier also zunächst der Text: SdS-Beteiligung  im Jahrestief - jetzt Anteile sichern, vom nächsten Hoch profitieren! Mit den Niederlagen gegen 1860 München und gegen den KSC ist die Zweitligasaison 2011/12 – die letzte Zweitligasaison der Eintracht – ausgedümpelt.  Egal, irgendwie. Trotzdem schade – die Saison (und wir mit ihr) hätten einen besseren Abschluss verdient gehabt. Um so  vorbildlicher die Wahl zum Spieler der Stunde: Obwohl auch hier offensichtlich das letzte Quäntchen Motivation gefehlt hat, es noch einmal wissen zu wollen, hat die Abstimmung es aber trotzdem durch den un

34 (von 34)

Heute also das letzte Spiel einer Zweitligasaison, die viel schneller herumgegangen ist als gedacht, die trotz zweite Liga auch viele schöne und glückliche Momente gebracht hat und an deren Ende wir wieder da sind, wo wir hingehören. Back again. Alles gut. Bereits ausgiebig gefeiert, bejubelt.  Wir sindwaren überglücklich, überschwänglich froh, erleichtert. Wir haben mit der Mannschaft gesungen, sind gehüpft, haben uns bei allen bedankt, haben alles – nur nicht die Erinnerung - aus den Knochen geschüttelt. Die Sensoren sind bereits in Richtung Zukunft gerichtet. Für mich ist es fast so als sei das Spiel heute in Karlsruhe nicht das letzte Spiel der alten Saison, sondern das erste, das bereits in die neue Saison weist. Armin Veh hat angekündigt, dass die beste Mannschaft auf dem Platz stehen wird . Pirmin Schwegler ist angeschlagen, wird aber spielen, weil er auch in „jedem anderen Spiel spielen würde, in dem es um etwas geht.“ Und es geht um etwas. Für uns darum, ob wir diese Sai

Feiertagslieblinge

Der 33. Spieltag der Zweiten Fußballbundesliga war auch für die Eintracht ein Spiel-, aber vor allem ein Feiertag. So ist nicht nur das Spiel gegen 1860 München, sondern auch der Spieler der Stunde noch einmal aus der Reihe gefallen. Da auf dem Platz nicht so furchtbar viel Fußball gespielt wurde, konnte hier im Blog stattdessen der Liebling des Tages gewählt werden. 85 Stimmen wurden abgegeben - eine des Aufstiegs und des Feiertags würdige Fast-Rekord-Beteiligung. Herzlichen Dank dafür! Die Stimmen sind dieses Mal besonders breit gestreut. Fünf mehr oder weniger verwunderliche Stimmen hat z.B. auch Constant Djakpa erhalten. Da sie kaum als Anerkennung für sein dämliches und  überflüssiges Foul gedacht sein können, kann ich nur vermuten, dass sie ihn motivieren sollen, sich künftig aufs Fußballspielen zu konzentrieren. Leichter fällt mir da die Interpretation der restlichen Stimmen: Danke-schön-und-alles-Gute-Stimmen für die Spieler, die uns nach der Saison verlassen werden: Ümit

"Eigentlich war es doch ganz schön..." - Aufstiegsfeier Tag- und Nacht-Gedanken

Eigentlich geht es um Fußball. Deshalb ist es schon ein etwas merkwürdiges Gefühl zu einem regulären Punkt- und Meisterschaftsspiel zu fahren, bei dem von vornherein klar ist, das es nur eine Kulisse darstellen wird. Es geht noch um etwas. Wir wollen als Tabellenführer aufsteigen. Ja. Eigentlich. Der Sonntag, der Tag des Spiels gegen 1860 München ist da. Das letzte Heimspiel in der zweiten Liga. Beim Spiel gegen Aue, das waren aus dem Spiel heraus geborene große Gefühle, Überschwang, heller Jubel. Nach dem Spiel in Aachen dann eine große Zufriedenheit und Erleichterung. Stilles Glück. Heute? Heute ist ein Feier-Tag. Ein großes Fest für alle und mit allen, die die Eintracht lieben. Adlerfestspiele. Die Mannschaft hat ihr Versprechen gehalten. Wir sind wieder da. Erstklassig und jetzt fahren wir ins Waldstadion um uns zu bedanken und mit der Mannschaft und mit unseren Adlerfreunden zu feiern. Heute ist alles anders: Kein rituelles Anlegen der immergleichen Glücksbringerklamotten