Zunächst mal eine Warnung: Habe derzeit Probleme mit meiner
PC-Tastatur, einige Tasten sind sehr schwergängig und allen häuig aus. Also
bitte nicht wundern. Besonders ot ehlt
das f.
Ansonsten ist der Sommer da. Endlich. Ein leichter Wind
weht, aber wie bei der Eintracht herrscht weiter Sturmflaute. Als ich gestern
davon hörte, dass Patrick Helmes sich im Trainingslager der Wolfsburger erneut
verletzt hat, war ich mir fast schon sicher, dass er uns am nächsten Tag als
Neuzugang präsentiert werden würde. Aber
nein, widder nix. Ich tue mich jeden Sommer ohnehin schwer mit all den Neuzugängen. Namen, zu denen noch keine Gesichter gehören, fremde Männer, die sich ein
rotundschwarzes Trikot überstreifen, und die – da sie auf dem Mannschaftsfoto der Eintracht stehen oder
sitzen – also offensichtlich fortan (oder zumindest vorübergehend) zu uns gehören. Klar, wird schon werden. Vorerst halte ich es erst einmal unverdrossen weiter mit
Nicklas Bendtner, an den Namen und das dazugehörige Gesicht habe ich mich fast schon gewöhnt – und auch, wenn es
sich zwischen durch verdichtet, dass er zur Eintracht kommt, nicht kommt, doch
kommt, nicht kommt, doch kommt, nicht kommt - ich bin mir sicher dass er am Ende das Rennen um den Platz im Sturm machen wird. Zumindest vorübergehend.
Der Mann scheint das zu sein, was in der Presse gerne als „enfant terrible“ bezeichnet, im richtigen Leben aber mit ganz anderen Worten benannt wird. Und je lauter ihm dieser Ruf überall wie Donnerhall voraus und hinterher hallt, desto mehr reizt es mich, ihn in Frankfurt zu sehen. „Einer den alle hassen, das muss ein rechter Kerl sein“, das wusste schon der bekannte Alt-Eintrachtler Johann Wolfgang Goethe. Und dass die Arsenal-Fans ihren „Nick“ mit samt seinen pinkfarbenen Schuhen nicht mögen, daran lassen sie keinen Zweifel.
Der Mann scheint das zu sein, was in der Presse gerne als „enfant terrible“ bezeichnet, im richtigen Leben aber mit ganz anderen Worten benannt wird. Und je lauter ihm dieser Ruf überall wie Donnerhall voraus und hinterher hallt, desto mehr reizt es mich, ihn in Frankfurt zu sehen. „Einer den alle hassen, das muss ein rechter Kerl sein“, das wusste schon der bekannte Alt-Eintrachtler Johann Wolfgang Goethe. Und dass die Arsenal-Fans ihren „Nick“ mit samt seinen pinkfarbenen Schuhen nicht mögen, daran lassen sie keinen Zweifel.
Drei Kreuze wollten sie schlagen, als es letzte Woche hieß,
dass die Sache mit der Eintracht so gut wie unter Dach und Fach sei. Ein Gunners-Fan beschrieb den Tag, an dem es
denn endlich wahr werden und „Nick“ den Verein verlassen würde, als einen der der drei glücklichsten Tage seines Lebens –
noch vor der Geburt seines Sohnes und seinem Hochzeitstag. Groß die Enttäuschung, als der Wechsel dann
trotzdem platzte. „We will never get rid of this bastard, will we?!" Und dann der Satz, der mich darin
bestätigt, dass es am Ende doch Bendtner sein wird, der in der kommenden Saison einen Platz in der
Eintracht-Kabine belegen wird. Wenn alle Wechselstricke reißen, haben die
Gunners-Fans nämlich bereits einen Plan geschmiedet: „If not, it might be time to take him into the woods and drive off…”
Na? Wird es euch
jetzt auch klar? Ha! Malaga? Von wegen! Hier ist vom
Wald die Rede. Stadtwald. Citywood. Waldstadion. Wood-Arena. Die Zeichen sind eindeutig. Ihr
werden sehen: Am Ende werden sie ihn einfach zwangsweise zu uns verfrachten. Umsonst. Mit Handkuss. Und
dann wäre es doch gelacht, wenn wir ihn
uns nicht doch irgendwie zurechtstutzen.
Ebenfalls sehr erfreut haben mich im Übrigen - irgendwie auch in diesem Zusammenhang - die Berichte über den Klassiker unter den Rockfestivals in Glastonbury. Mumord and Sons, die Arktic Monkeys, Calexico,
Haim, Elvis Costello - alle, alle waren da. Und zum ersten Mal auch: Die Rolling Stones. (In youtube kann man sich den Gig komplett anschauen und leibhaftig davon überzeugen, was und wie da abgeht) Das fanden
auch die überwiegend jungen Festivalbesucher, die sonst in Glastonbury schon
mal skeptisch reagieren, wenn ihnen Altstars als Headliner vorgesetzt werden.
Die Stones sind cool – da waren sich alle einig. Und deswegen wissen auch Glastonbury und Spiegel online jetzt, was wir schon längst wissen:
Wie soll
das erst werden, wenn The Greatest Striker, That Ever Lived (TGSTEL) tatsächlich bei
uns unterschreibt? Und am Ende mit der Eintracht tatsächlich Europa aufmischt? Kaum auszudenken! Wirklich: Kaum auszudenken!
Hey Hey something new, I like. Bei Bendtner bin ich mir nicht sicher, brauchen wir so was? Der Junge hat ewig nicht vernünftig trainiert.Lasse mich aber natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen, fürchte aber wir können ihn sowieso nicht bezahlen. LG Schötzi
AntwortenLöschenErnsthaft lieber Schötzi? Nein, ich glaube nicht, dass wir Bendtner brauchen. Mich hat da gestern der Sommmerpausensonnengaul geritten. Lustig wär's bestimmt - aber das ist das Risiko nicht wert, dass so ein Transfer uns am Ende mehr schadet als nützt. Hast du gestern die Fotos von TGSTEL im Waldstadion gesehen? Ui. Mehr als ein Hauch von Glamour in unserer "Hütte". Bruno Hübner hat ihm ja - keine Ahnung wie man so etwas nach einem einstündigen Gespräch wissen kann - einen tadellosen Charakter bestätigt. Mmh. Also unterm Strich: Unterhaltungswert sicher hoch, sportlicher Wert - mer waas es nicht = Finger weg!
AntwortenLöschenGrad hat mich ein Adlerfreund darauf aufmerksam gemacht, dass Cenk Tosun wohl geäußert hat, dass er gerne wieder zur Eintracht käme - den würd ich nehmen - sofort!
Das stimmt, der Unterhaltungswert ist bzw. war groß. Ist schon o.k. so auch wenn AV wieder mal grummelt.Vielleicht wird es ja was mit Kadlec, obwohl kann man sich nur auf den Hübner Bruno verlassen, habe jedenfalls Kadlec noch nie irgendwo spielen sehen. Nice Weekend, Schötzi
AntwortenLöschenDas Grummeln ist bei AV wohl all inclusive - ist ja fast schon so was wie ein Markenzeichen, das er hegt und pflegt (bis zu Ernst Happel isses aber noch ein Stückchen hin ,-)
AntwortenLöschenWg. Kadlec: Ich habe ihn auch noch nie spielen sehen. Auch so ein merkwürdiges Ding, dass man trotzdem - je länger das hin und her geht - das Gefühl hat: Das könnte einer sein... Immerhin: Auch der Fenin Martin hat den Kadlec Vaclav wohl wärmstens empfohlen und zumindest der hat ihn wohl unzweifelhaft schon mal live auf dem Platz stehen sehen ,-))
Und wenn am Ende weder der Herr Bendtner noch der Herr Kadlec kommt, sollten wir es halten wie die Frau am Marktstand, die keine heiße Fleischwurst mehr für sich und ihren Mann bekommt, weil der Kunde vorher das letzte Stück vor der Nase weg gekauft hat: "Dann habbe mer se auch net gewollt." *g
Sonnige Wochenendgrüße :)
Wer auch immer - einer kommt (noch). Denn zwei ist einer weniger als drei. Und drei sind Minimum. Sagt der, der wahrscheinlich nur einen der drei spielen lassen wird. Aber das, was er sich da gerade (Stichworte: unverschämt/unprofessionell) geleistet hat, war mehr als Grummeln.
AntwortenLöschenDie Sonne verfinstert sich zusehends, finde ich.
Grüße vom Kid
Gebe ich Dir voll und ganz recht, Kid. Vor allem die Häufigkeit nimmt zu. Da wird doch nicht schon einer mal vorbauen...?
AntwortenLöschenSchönes Restwochenende noch. Grüße Schötzi
Im Tor spielt auch immer nur einer, trotzdem brauchen wir drei Torwarte oder wenn die ersten beiden gesperrt sind noch einen Vierten als Ersatz.
AntwortenLöschen@Kid und Schötzi: Ich hab in diesem Fall eine Theorie und hoffe, dass sie nicht aufgeht. Denke auch: Das Gerüst auf dem wir stehen ist ziemlich wackelig.
AntwortenLöschen@Mark: Das ist wohl wahr. Aber wir verpflichten fürs Tor ja trotzdem nicht Kevin Trapp, Oliver Baumann und Bernd Leno und überlegen dann, ob wir vielleicht auch noch Marc ter Stegen bekommen können ,-))
Sommergrüße in alle Richtungen, K.